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Wethen bleibt noch mindestens ein Jahr lang eine Großbaustelle
Staub, Dreck und Anliegerbeiträge

aus: Waldeckische Landeszeitung, 20.9.2002
von Elmar Schulten

Seit fast drei Jahren ist Wethen eine Großbaustelle, und das wird wohl auch noch mindestens ein Jahr so bleiben. Der ganze Ort wurde aufgewühlt, um erstmals alle Häuser an das öffentliche Kanalnetz anzuschließen. Bei dieser Gelegenheit werden auch die teilweise mehr als 50 Jahre alten Wasserleitungen erneuert.

Der Anschluss ans Kanalnetz geschieht unter einem gewissen Zeitdruck, Landeszuschüsse gibt es nur noch bis ins Jahr 2005. Deshalb hat der Magistrat schon 1999 eine Verwaltungsvereinbarung mit der Stadt Warburg abgeschlossen, die es erlaubt, die Abwässer aus Wethen in die Kläranlage der westfälischen Nachbarn zu leiten. Seit dem Bau des Hauptsammlers werden nun nach und nach alle Straßenzüge des Dorfes aufgerissen und an das neue Netz angeschlossen.

Für die betroffenen Hauseigentümer bedeutet dies zum einen Abschied nehmen von der alten Hausklärgrube mit all ihren Unannehmlichkeiten. Zum anderen aber werden hohe Kosten für neue Hausanschlüsse und Anliegerbeiträge fällig.

Überall dort, wo die Bauarbeiten bereits abgeschlossen sind, präsentiert sich Wethen als schmuckes, frisch saniertes Dorf. Doch noch liegen viele Wege in Schotter, und die Anlieger dort fragen ungeduldig, wann ihre Straßen wieder asphaltiert werden?

Diese Frage gab Ortsvorsteher Jürgen Tripp am Donnerstag an Bürgermeister Rolf Emde weiter, der zusammen mit dem Magistrat und Mitgliedern des Bauausschusses zu einem Ortstermin nach Wethen gekommen war. Bisher hat die Stadt bereits 1,7 Millionen Euro in den Ausbau des Kanalnetzes investiert. 310.000 Euro kosteten die neuen Wasserleitungen.

Weitere Investitionen sind im laufenden und im kommenden Jahr geplant. Doch machte der Rathauschef keinen Hehl daraus, dass die Mittel begrenzt sind: "Wir müssen Schwerpunkte setzen. In den übrigen Stadtteilen gibt es auch noch viel zu tun." Sicher sei, dass die Kanalbauarbeiten so schnell wie möglich vorangetrieben würden. Schließlich müssten die Termine in den Zuschussbescheiden eingehalten werden.

Eine andere Frage sei, in welcher Reihenfolge die beim Kanalbau entstehenden Schotterstraßen wieder asphaltiert würden. "Wir kennen die Sorgen der Bürger", versicherte Emde. Staub und Dreck seien für alle eine Belastung. Bei der Festlegung der Reihenfolge für die Asphaltierung richte sich der Magistrat nach der Verkehrsbelastung der jeweiligen Straßenzüge.

Im laufenden Jahr soll auf jeden Fall die Brunnenstraße als Hauptdurchfahrtsstraße fertig gestellt werden. Zwei Drittel der Kosten übernimmt der Landkreis, ein Drittel die Stadt. 160.000 Euro sollen im kommenden Jahr zusätzlich für die Gestaltung des Ortsmittelpunktes an der Kreuzung Brunnenstraße/Diemelstraße ausgegeben werden.

Für den Ausbau der Teichstraße wurden Zuschussmittel nach dem Gemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz beantragt. Ob darüber hinaus im kommenden Jahr weitere Straßen asphaltiert werden können, hängt von den bevorstehenden Haushaltsberatungen ab.